Vorab meine These:
Das Leben sucht immer nach Wegen, sich neue Lebensräume zu erschließen. Für diese Vorgehensweise spricht, dass das Leben im Wasser entstand.
Unabhängig dieser Meinung versuche ich zu erklären, wie das erste Tier das Fliegen gelernt haben könnte. Bei einer näheren Betrachtung der Pinguine lassen sich für meine Theorie stützende Verhaltensweisen finden. Ist ein Pinguin an Land schnell unterwegs kann man eine flatternde oder rudernde Bewegung der zurück gebildeten Flügel erkennen. Dem gleichen Prinzip folgen auch Hühner indem sie auf der Flucht ihre Geschwindigkeit mit Flügelschlägen erhöhen. Das erklärte Ziel dieser Bewegungen ist demnach Auftrieb zur Erhöhung der Geschwindigkeit z.B. im Falle einer Flucht zu erzeugen. Zu Beginn, wie auch heute beim Menschen, unterstützten die vorderen Pfoten das Laufen durch energisches mitschwingen. Nach einer Mutation dieser Pfoten in eine aerodynamischere Form entstand durch das wilde schlagen Auftrieb der in Vortrieb umgesetzt wurde. Durch diesen entstandenen spezifischen Vorteil dieser Rasse trug die natürliche Selektion dazu bei, die Modifizierung zu erhalten und zu manifestieren. Das Leben näherte sich auf diese Weise der Erschließung des neuen Lebensraum Atmosphäre. Die Entwicklung von Pfoten zu Flügeln lassen sich heute noch an Fledermäusen erkenne. Ihre Flügel haben Ansätze von Pfoten wie sie auch die Urvögel schon hatten. In der Luft entwickelte sich durch Spezifizierung ein Räuber – Beuteschema, das das Gleichgewicht des neuen Lebensraumes aufrecht erhielt.
Um auf die am Anfang erwähnten Pinguine zurück zu kommen, lässt sich an ihrem Beispiel auch die rückläufige Entwicklung sehen. Aufgrund ihrer Umgebung gab es hierfür drei verschiedene Gründe. Im Lebensraum der Pinguine sind Nahrungsressourcen äußerste knapp. Fliegen verbraucht sehr viel Energie, die in diesem Klima besser in wärme erhaltende Maßnahmen investiert wird. Des weiteren sind die Flügel im neuen Jagdrevier der Vögel, dem Wasser, hinderlich beim Tauchen und Schwimmen und leisten als Flossen bessere Dienste. Der letzte Grund für die Rückbildung ist durch das reichhaltige Nahrungsangebot im neu erschlossenen Jagdrevier zu erklären. Fortan war der Rassenbestand gesichert Fliegen zum Jagen war nicht mehr notwendig. Auch die natürlichen Feinde waren sehr knapp, was darüber hinaus dazu führte, dass auch für die Flucht nicht mehr geflogen werden musste.
Auch bei den heutigen Stadttauben lässt sich ein derartiges Verhalten erkennen. Ihre Flugleistung und die Bereitschaft dazu, nimmt stetig ab. Ihr Rassenbestand in den Städten ist gesichert und natürliche Feinde gibt es in diesem Lebensraum auch nicht.